Unter Vasektomie versteht man die chirurgische Durchtrennung des Samenleiters (Sterilisation des Mannes) zur Empfängnisverhütung. Sie wird in örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie) durchgeführt. Sie ist keine Kastration…..

• Nach der Vasektomie produziert der Körper weiter dieselben Sexualhormone, die den Geschlechtstrieb und das Lustempfinden steuern. Sie brauchen also nicht die Sorge haben, dass sich der Eingriff negativ auf Ihr Sexualleben auswirken könnte.
• Die Vasektomie ist eine definitive, nur schwer wieder korrigierbare Form der Sterilisierung.
• Wichtig ist, nach der Operation bis zum Kontroll-Spermiogramm normal sexuell aktiv zu sein, damit sich die Spermien-Depots in den Samenblasen entleeren können. Während dieser Phase müssen Sie weiterhin konsequent Verhütungsmaßnahmen durchführen.
• Nach ca. 3 Monaten und erst, wenn das Labor oder der Urologe nach der Sperma-Untersuchung schriftlich die Sterilität bestätigt, können Paare auf andere Verhütungsmittel verzichten.
• Postoperative Schmerzen sind mit den üblichen Schmerzmitteln gut zu behandeln.
• Häufig bilden sich postoperativ oberflächliche Blutergüsse, die sich aber sehr rasch wieder rückbilden.
• Sport und Sex postoperativ richten sich nach der Lust dazu – medizinisch gibt es keine Einschränkungen, aber es spricht auch nichts dagegen, wenn Man(n) seine Vernunft walten lässt. Auch das Duschen ist problemlos sofort nach dem Eingriff möglich.
• Es ist sinnvoll, sich einen Heimtransport zu organisieren.

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