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FAQ’s
Hier geht’s zu den am meisten gestellten Fragen.
Abklärung und Therapie von Gefäßerkrankungen der Venen und Arterien
Varizen (Krampfadern)
sind nicht nur unschön …. Sie können auch weitreichende Folgen haben!
Sie bilden sich praktisch nie zurück und können bei jahrelangem Bestehen, insbesondere bei Begleiterkrankungen wie Diabetes mellitus, arteriellen Durchblutungsstörungen sowie Fettleibigkeit, zu Hautschäden (Pigmentflecken) und letztlich zu schlecht heilenden offenen Stellen am Bein (Ulcus cruris) führen.
Man unterscheidet abhängig von Ausprägung und Lokalisation der Varizen:
- Stammvarikose (Hauptäste betroffen)
- Seitenastvarikose
- Perforansvarikose (wenn Verbindungen von der Oberfläche zur Tiefe betroffen sind)
- Besenreiservarizen und retikuläre Varizen (kleine oberflächliche Äste sind erweitert)
Seltener können Varizen auch zu akut schmerzhaften Zuständen mit und ohne begleitende Infektion führen, die eine medikamentöse und evtl. auch eine akut notwendige, meist kleine operative Maßnahme, erfordern.
- Oberflächliche Venenthrombose (schmerzhafte Verhärtung/Schwellung durch ein Blutgerinnsel in der Vene)
- Thrombophlebitis – Venenentzündung (schmerzhafte Rötung und Schwellung im betreffenden Varizenareal mit einer zusätzlichen Infektion)
Therapiemöglichkeiten bei Vorliegen von Krampfadern:
- Konservativ mit Medikamenten und Kompressionsstrümpfen (selten ausreichend)
- Sklerosierung (Verödung) mit Aethoxysklerol in meiner Ordination
- Bei leichter bis moderater Seitenastvarikose sowie Perforansvarikose operative Entfernung in Lokalanästhesie in meiner Ordination möglich
- Radikale Varizen-OP bei Stammvarikose im Krankenhaus notwendig
PAVK (Durchblutungsstörung der Beine)
handelt es sich um eine Störung der arteriellen Durchblutung der Extremitäten. Die Erkrankung gehört zu den chronischen Gefäßkrankheiten der Arterien. Sie entsteht durch Einengung (Stenose) oder Verschluss der die Extremitäten versorgenden Arterien oder seltener der Hauptschlagader (Aorta). Die Hauptursache ist mit etwa 95 % die Arteriosklerose, die so genannte Arterienverkalkung. Die PAVK bleibt oft jahrelang asymptomatisch. Die Beschwerden der Betroffenen in fortgeschrittenen Krankheitsstadien reichen von gelegentlichen Beinschmerzen über belastungsabhängige Schmerzen mit Einschränkung der Gehstrecke (Schaufensterkrankheit – Claudicatio intermittens), Ruheschmerzen im betroffenen Bein bis hin zur amputationspflichtigen Gangrän (Gewebsuntergang, Nekrose).
Hauptrisikofaktoren für das Entstehen einer PAVK sind Rauchen, erhöhter Blutdruck, Zuckerkrankheit und erhöhte Blutfette
Stadien der Schaufensterkrankheit (PAVK)
- Stadium I: Engstellen, jedoch keine Schmerzen
- Stadium II: die sogenannte Claudicatio Intermittens – die Schmerzen beim Gehen zwingen zu regelmäßigen Pausen (Schaufensterkrankheit)
- Stadium III: Ruheschmerzen
- Stadium IV: offene Wunden entstehen, die schlecht oder gar nicht heilen, Nekrosen
Wann ist eine Abklärung sinnvoll bzw. notwendig?
- Spätestens dann, wenn Sie Ihre übliche Gehstrecke wegen z.b. auftretender Wadenschmerzen beim (Bergauf)Gehen maßgeblich einschränkt.
- Ab einer Gehstrecke von 200 m und weniger besteht üblicherweise eine Behandlungs(Interventions)Pflicht
- Ruheschmerzen und Nekrosen sind absolute Alarmzeichen und bedürfen einer unmittelbaren Abklärung und Therapie
Therapie der PAVK:
Diese zielt darauf ab Amputationen zu vermeiden, Beschwerden zu lindern, Lebensqualität und Gehdistanz zu verbessern und somit Ihre Mobilität zu erhalten. Die Therapieoptionen sind
- Ausschalten der Risikofaktoren und medikamentöse Therapie
- Gehtraining
- Interventionelle Maßnahmen durch radiologische Gefäßaufdehnung (PTA) mit und ohne Stent
- Operative Maßnahmen wie lokale Thrombendarterektomie (Gefäßausräumung), Erweiterungsplastiken oder Gefäßinterponate (Bypass-OP)
- Amputation, wenn alle anderen Maßnahmen versagen
Nachdem die interventionelle und operative Behandlung der PAVK mittlerweile ausschließlich ausgewiesenen Zentren (z.b. Linz) vorbehalten ist, sehe ich es als einziger Gefäßchirurg im Bezirk als meine Aufgabe an, Ihre diesbezüglichen Beschwerden so weit wohnortnahe abzuklären, dass wir gemeinsam entscheiden können, ob eine konservative Therapie möglich oder eine interventionell/operative Therapie notwendig ist. Gegebenenfalls werden Sie von mir an ein spezialisiertes Zentrum weiterüberwiesen, anderenfalls ersparen Sie sich den zeitaufwendigen Weg in die Großstadt.
Gerne berate ich Sie!
(Allfällige Vorbefunde nehmen Sie bitte mit)
Gesundheit ist
Vertrauenssache eine Frage des persönlichen Engagements eine Frage des Wissens
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Terminvereinbarung
Wir bitten Sie, um telefonische Terminvereinbarung. Bitte teilen Sie bereits bei der Terminvereinbarung unbedingt mit, wenn Sie Medikamente zur Blutverdünnung einnehmen